Freeriden & Skitouren in St. Moritz!

Wie gesund ist Skifahren?

Für einen Moment abschalten und Stress abbauen. Raus in die Natur an die frische Luft. Sich bewegen und einigermassen gesund ernähren sind wahrscheinlich die besten Taten für die Gesundheit und ein starkes Immunsystem. Dazu kommt der blaue Himmel, der Sonnenschein, ein bisschen «MeTime» und das atemberaubende Tal – das tut doch der Seele gut.

Die koordinativen Fähigkeiten werden beim Skifahren und Telemarken stark gefördert. Trainiert wird gleichzeitig der Gleichgewichtssinn, die Reaktionszeit sowie Muskeln die schon lange nicht mehr gebraucht wurden. Der Puls liegt im moderaten Bereich, kann sich jedoch durch Adrenalinschübe erhöhen. Auf Skitour kann der Puls und die Atemfrequenz im höheren Bereich liegen, dies kommt auf der Fitness des Skifahrers darauf an. Aufgrund der Höhe wird ein eher langsamer aber konstanter Laufstil gewählt, so wird der Aufstieg angenehm und meditativ!

Wie gefährlich sind Skifahren, Freeriden & Skitouren?

In der Schweiz ereigneten sich laut BFU im zwischen 2007 und 2011 im Durchschnitt etwa 39’000 Skiunfälle. Das klingt erst mal nach viel. Die Daten der SUVA zeigen, dass sich pro 1000 Skistunden 0.351 Unfälle ereignen. Im Vergleich zu anderen Sportarten wie Handball oder Fussball mit 2.114 respektive 1.931 pro 1000 Stunden ist das Unfallrisiko auf den Brettern wesentlich geringer. Das Risiko für Skifahrer ist jedoch nur unwesentlich höher als der Langläufer mit 0.223 Unfällen. Tourenskifahren mit 0.141 ist auf den ersten Blick fast doppelt so sicher wie Langlaufen. Natürlich können die Verletzungen beim Skitouren gravierender sein und die Bergung viel aufwändiger. Meistens erwischt es die unteren Extremitäten (43%), gefolgt von den oberen Extremitäten (35%), Rumpf (10%) und Kopf (7%). In etwa 9% aller Unfälle sind andere Personen involviert, was aber nicht heisst, dass alles Zusammenstösse sind. Beim Skifahren verletzen sich die meisten Menschen im alter von 30 – 59 Jahren.

In der Skischule ist das Risiko zu verunfallen wesentlich geringer. Unsere top ausgebildeten  Schneesportlehrerinnen und Schneesportlehrer antizipieren die jeweilige Situation und schätzen das Können unserer Gäste richtig ein. Nutze die Erfahrung unserer Profis auch im Freeriden und Tourenfahren!

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Wie hoch ist die Ansteckungsgefahr von Covid-19 in der Gondel?

Eine lesenswerte Blog Serie von Prof. Dr. med. emer. Hans Hoppeler über die Verbreitung und das Ansteckungsrisiko in einer zehn Minütigen Gondelfahrt findet ihr im untenstehenden Link.

Übertreib mal nicht!

Freeriden und Skitouren sind besondere Erlebnisse, die für immer im Herzen getragen werden! Es verbindet, es schweisst zusammen, es verlangt grossen Einsatz um auf den Gipfel zu kommen, gibt aber nur ein kurzer Moment der Glückseligkeit auf der schnellen Abfahrt. Wir befinden uns in der Natur und die ist trotz bestem Risikomanagement, Erfahrung und Vorsichtsmassnahmen unberechenbar. Es geht darum, das Unfallrisiko sowie das Erkrankungsrisiko weitestgehend zu vermeiden – jeder kann dazu beitragen. Nicht nur in der Abfahrt sondern auch im Aufstieg. Es ist momentan nicht nötig die Pulsuhr zu sprengen, die Lungen zu sehr beanspruchen und so den Körper zu schwächen. In diesen Zeiten muss es nicht das steilste Couloir, der tiefste Powder, der höchste Felsen, die längste Tour oder die schnellste Zeit sein. Geht raus, geniesst die wunderbare Bergwelt, nehmt euch Zeit für euch und die Natur, Slow Down – ganz im Sinne der Philosophie von PassionSki!

Marco Balz, Schneesportlehrer / Coach PLI

Link: Reden ist Silber, schwiegen ist Gold
https://eonum.ch/de/allgemein/reden-ist-silber-schweigen-ist-gold

Quellen:
https://www.bfu.ch/media/4cth3sym/unfallgeschehen-beim-ski-und-snowboardfahren-in-der-schweiz.pdf
www.suva.ch › static-picturepark-assets › uncategorized

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